Arbeitsplatzverlust durch KI: 62 % der Schweizer/innen besorgt

Das aktuelle Weltgeschehen schlägt vielen Menschen aufs Gemüt. Um herauszufinden, wie Schweizer/innen und Deutsche zu fünf besonders heiss diskutierten globalen Brennpunktthemen stehen, haben LINK und YouGov in den beiden Ländern repräsentative Umfragen durchgeführt.

Sorgenthemen: Klimawandel mehr in der Schweiz, Inflation mehr in Deutschland

Jeweils am häufigsten sind Schweizer/innen (74 %) und Deutsche (76 %) über geopolitische Spannungen besorgt, die zu Kriegen oder nuklearen Katastrophen führen können. In der Schweiz kommen an zweiter Stelle Sorgen um den Klimawandel und seine Folgen, wie beispielsweise Naturkatastrophen (72 %). Deutsche sind hierbei ein bisschen weniger bekümmert – mit 68 % landet dieses Thema für die Deutschen auf Platz Drei der fünf abgefragten. Im Vergleich zum Klimawandel sind die Menschen in Deutschland noch etwas häufiger besorgt um unzureichende Haushaltsfinanzen aufgrund steigender Inflation (73 %). Diese Sorgen werden in der Schweiz mit 68 Prozent etwas weniger geteilt.

Sorge um Künstliche Intelligenz und Ersatz des Arbeitsplatzes

Künstliche Intelligenz sorgt aktuell für viele Chancen – jedoch auch für Sorgen, wie die Umfrage zeigt. In der Schweiz sind 62 % der Befragten besorgt bezüglich des möglichen Ersatzes von Arbeitsplätzen durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. In Deutschland sind mit 54 % etwas weniger Leute besorgt, jedoch noch immer mehr als die Hälfte der Befragten.

In beiden Ländern lösen unter den fünf abgefragten Themen «Neue Epidemien/Pandemien von Infektionskrankheiten» jeweils am wenigsten Besorgnis aus: 50 % in der Schweiz und 52 % in Deutschland.

Dies sind Umfrage-Ergebnisse der internationalen Data & Analytics Group YouGov und der zur YouGov-Gruppe gehörenden LINK Marketing Services AG, für die 1‘049 Personen in der Schweiz vom 11. bis 17. August 2023 sowie 2‘074 Personen in Deutschland vom 11. bis 15. August 2023 auf Basis von YouGov Surveys befragt wurden. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die jeweiligen Bevölkerungen ab 18 Jahren.