Smarte Produkte, also Produkte für den privaten Gebrauch, die Daten sammeln und verarbeiten, um auf ihre Umgebung reagieren zu können, sind in der Gesellschaft dank ihrer autonomen Fähigkeiten fest verankert. Um zu ergründen, wie stark und in welcher Form diese Verankerung stattfindet, gibt der Smart Products Report 2022 als Teil der Swiss Consumer Studies des Instituts für Marketing und Analytics (IMA) der Universität Luzern einen aktuellen Überblick über die Nutzung und Wahrnehmung von smarten Produkten in der Schweiz. Die bevölkerungsrepräsentative Studie ist kürzlich in ihrer zweiten Auflage erschienen, und LINK hat hierfür 1‘007 Schweizerinnen und Schweizer befragt. Der Smart Products Report 2022 wurde in Zusammenarbeit mit dem Institute of Behavioral Science and Technology (IBT) der Universität St. Gallen und Vorwerk Schweiz AG realisiert.
Die Studie zeigt, dass smarte Produkte in der Gesellschaft definitiv ihren Platz haben – 73 % der Bevölkerung besitzen solche. Ausserdem können sich 53 % der Schweizerinnen und Schweizer vorstellen, im Laufe der nächsten zwölf Monate mindestens ein smartes Produkt zu kaufen. Am meisten verwendet werden Smartwatches (29 %), smarte TVs (25 %) und Staubsaugerroboter (22 %). Jedoch ist die Faszination für smarte Produkte seit der ersten Befragung 2020 gesunken – nur noch jede zweite Person (54 %) in der Schweiz gibt an, von ihnen fasziniert zu sein, im Vergleich zu noch 64 % der Befragten 2020.
Die grössten Vorteile smarter Produkte sehen Schweizerinnen und Schweizer im Convenience-Faktor, dem Gehen mit Trend und Technik sowie Zeiteinsparung bzw. mehr Zeit für andere Dinge zu haben. Als grösste Nachteile werden das Sammeln personenbezogener Daten, die Befürchtung, den Fokus des Lebens zu stark auf smarte Produkte zu richten und die hohen Kosten genannt.
Weitere Informationen, die Key Insights (kostenlos) sowie den vollständigen Smart Products Report 2022 finden Sie direkt auf der Website der Swiss Consumer Studies.
Grundgesamtheit Schweiz: 1’007 in der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz wohnhafte sprachassimilierte Personen. Die Stichprobe wurde nach Alter, Geschlecht und Region repräsentativ rekrutiert.