News
Interview mit Dr. Sabine Frenzel – Managing Director Social Research
LINK • 2. April 2020
Das könnte Sie auch interessieren:
News
LINK • 2. April 2020
Sabine, wie hast du dich in deinen ersten 6 Monaten in der LINK eingelebt?
Ich habe mich sofort sehr wohl gefühlt. Zum einen schätze ich den extrem hohen Qualitätsanspruch, den die Mitarbeitenden an ihre Arbeit haben und dass sie mit so viel Herzblut bei der Sache sind, um für die Kunden das beste Resultat zu erzielen. Zum anderen spürt man einfach, dass allen die Arbeit wahnsinnig viel Spass macht und es herrscht ein toller Spirit, der gerade auch in diesen verrückten Zeiten so enorm wichtig ist.
Was gefällt dir denn besonders an deiner neuen Position?
Ich mag die Herausforderung und die Abwechslung. Die Projekte sind sehr anspruchsvoll und komplex. Jede Studie ist individuell und genau auf die Kundenwünsche zugeschnitten. Hier immer eine passende Lösung parat zu haben, spornt mich an und macht mir enorm viel Spass.
Hat sich deine Arbeit durch «Corona» verändert?
Ja, vor allem zeigt sich für mich aktuell, wie wichtig unsere Arbeit inhaltlich ist. Wer hätte noch vor ein paar Wochen gedacht, dass sich die Welt, so wie wir sie kennen, so radikal verändern würde? Ob und wie sich die sogenannte Corona-Krise langfristig auf die Gesellschaft und damit auch auf meine Arbeit auswirken wird, bleibt abzuwarten.
Wie reagiert die LINK darauf?
Die ganze LINK aber insbesondere die Sozialforschung ist nun gefragt, Daten zu sammeln, die zum einen die Tragweite der aktuellen Krise dokumentieren und zum anderen die Behörden in die Lage versetzten, auf zukünftige Pandemien optimal reagieren zu können.
Ihr habt bereits Mitte Februar damit begonnen Daten in Zusammenhang mit COVID-19 zu sammeln und habt eure Umfrage zur Stimmung in der Schweizer Bevölkerung gestartet…
Ja, wir waren unter den ersten, die die Stimmung der Bevölkerung eingefangen haben. Mittlerweile ist die 6. Welle ins Feld gestartet und man merkt nun deutlich, wie die Anspannung steigt. Alle Ergebnisse der Umfragewellen stellen wir für jeden, der daran interessiert ist, auf unserer Website zur Verfügung.
Wie habt ihr in der LINK reagiert?
Sehr früh gab es intern konkrete Massnahmen, wie z.B. Hygienemassnahmen oder Homeoffice zum Schutz aller LINKianer, die es galt schnell umzusetzen. Auch unsere Telefoninterviewer*innen wurden grösstenteils auf Homeagents umgestellt. Dabei war es von Vorteil, dass die Geschäftsleitung bereits Ende Februar erste Pläne erstellt hat, was wir alles tun können und müssen. Das hat sich ausgezahlt. Unsere Mitarbeitenden arbeiten von zuhause aus und es geht allen soweit gut.
Wie geht es dir in dieser Situation?
Ich freue mich auf die Zeit nach Corona – zum einen auf die Analysen und Berichte, die wir dann ausarbeiten können, um die Corona-Krise mit etwas Abstand genau zu evaluieren. Darüber hinaus freue ich mich aber auch, dann wieder die Themen anzugehen, die ich mir ursprünglich für dieses Jahr vorgenommen hatte.
Was heisst das genau?
Wir wollen uns beispielsweise zukünftig noch stärker Trendthemen wie Mobilität der Zukunft, Sharing-Economy, Nachhaltigkeit etc. widmen und unsere Produktinnovation aus dem letzten Jahr den LINK Gemeinde-Check am Markt etablieren.
Danke, Sabine, für das Interview.
Das könnte Sie auch interessieren: