Um das Buchungs- und Reiseverhalten der Schweizer Bevölkerung zu evaluieren, führte Allianz Partners gemeinsam mit dem Schweizer Reise-Verband (SRV) im Sommer 2020 eine Online-Studie im LINK Internet-Panel durch. Zudem zeigt diese Umfrage auf, wie sich der Einfluss des Coronavirus auf das Reiseverhalten auswirkt.
Studieninsights
Trotz den Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie möchte die Schweizer Bevölkerung nicht auf das Reisen verzichten. 9 von 10 Befragten verreisen weiterhin mindestens einmal pro Jahr. Im Durchschnitt verreisen Herr und Frau Schweizer 2.6 Mal. Das weist einen leichten Rückgang zu 2019 mit durchschnittlich 2.8 Mal auf.
Die Corona-Krise beeinflusst besonders häufig die Ferienplanung – bei der nächsten Reise wird eher die Schweiz als Reiseland berücksichtigt und es wird kurzfristiger gebucht.
Zudem besitzt die Mehrheit der Befragten eine Jahres-Reiseversicherung. Nicht-Versicherte schliessen in diesem Jahr vermehrt eine kurzfristige Reiseversicherung ab oder setzen sich häufiger mit dem Thema auseinander. Gegenüber 2019 konnte die Annullierungskostendeckung weiter an Wichtigkeit zulegen und bleibt nach wie vor die wichtigste Leistung einer Reiseversicherung.
Um weiterhin reisefreudig zu bleiben, passt sich die Schweizer Reisebevölkerung an die neuen Umstände an: Das Auto ist weiterhin das beliebteste Fortbewegungsmittel und der Rückgang bei der Nutzung des Flugzeugs setzt sich weiter fort. Es ist zu vermuten, dass neben Nachhaltigkeitsgedanken auch Reisebeschränkungen und Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Coronavirus diese Entwicklung beeinflusst haben. Lediglich 15% geben an, dass das Coronavirus zu keiner Anpassung beim Reiseverhalten führt.
Als Fazit schliesst Allianz Partner und der SRV, dass die Unsicherheit der Corona-Krise zur Folge hat, dass Herr und Frau Schweizer planen, in Zukunft weniger weit weg zu reisen, genauer auf Storno-Bedingungen zu achten oder die Reisen kurzfristiger zu buchen.