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«SmartCare»: Wie nehmen Verbraucher/innen die Einführung der volldigitalen Grundversicherung von Atupri wahr?
LINK • 8. Dezember 2021
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Mit «SmartCare» hat der Grundversicherungsdienstleister Atupri Ende September 2021 eine «einzigartige volldigitale Grundversicherung» auf dem Schweizer Markt lanciert. Begleitet wurde diese Markteinführung ab Mitte Oktober von einer Multi-Channel-Werbekampagne, über die am 28. Oktober 2021 medial berichtet wurde. Aufgrund seiner innovativen Idee dürfte das Angebot, welches unter anderem Symptomchecks via App und Arztbesuche per Videokonsultation beinhaltet, in der Schweizer Konsumentenlandschaft auf sich aufmerksam gemacht haben. Doch wie stark genau, und hatte dies Einfluss auf weitere Faktoren in der Markenwahrnehmung durch Konsumentinnen und Konsumenten?
Diese und weitere Fragen lassen sich mit dem Swiss Brand Observer innert Sekunden und bevölkerungsrepräsentativ beantworten. Die Plattform liefert einen kontinuierlich aktuellen Überblick darüber, wie sich die Konsumentenwahrnehmung verschiedener Marken wöchentlich verändert. Anhand von wöchentlich 2’000 Interviews werden hierfür essentielle Kennzahlen wie Werbe- und PR-Wahrnehmung, Markenimage oder Kaufabsicht abgefragt.
Bei Betrachtung der grundsätzlichen Wahrnehmung der Marke Atupri durch Medienberichte (vgl. Abb. 1) zeigt sich, dass die Schweizer Bevölkerung die Berichterstattung durchaus wahrgenommen hat. Seit dem Start der Kommunikationskampagne in Kalenderwoche 41/42 ist die Wahrnehmung durch Konsumentinnen und Konsumenten kontinuierlich angestiegen, bis sie Ende Oktober zum Zeitpunkt der medialen Berichterstattung zwei- bis dreimal so hoch war wie in den Vorwochen. Auch wenn die Basis der wahrnehmenden Personen noch gering ist, so wird ein Anstieg deutlich, der zeitgleich mit der Medienpräsenz erfolgt ist.
«SmartCare» beschreibt sich selbst als «innovatives Angebot für Menschen, die ihre Gesundheit gerne selbstbestimmt und digital in die Hand nehmen». Deshalb ist es spannend, zu untersuchen, ob und wie sich die durch Konsumentinnen und Konsumenten wahrgenommene Innovativität der Marke Atupri zum Zeitpunkt der Kommunikation zur Kampagne verändert hat. Ein Blick auf die entsprechende Kenngrösse (vgl. Abb. 2) zeigt, dass zur selben Zeit ein positiver Trend in der Wahrnehmung von Atupri als innovative Marke eingesetzt hat – trotz einer temporären Senkung zuvor in Kalenderwoche 42. Während das Angebot an sich also innovativ sein mag, wurde die tatsächliche Konsumentenwahrnehmung dieser Innovativität erst durch die Kampagnenkommunikation nachhaltig befeuert.
Selbstverständlich möchten Marken auch wissen, ob ihre Marketing-Strategien insofern erfolgreich sind, dass sie die Zielgruppe dazu animieren, Kunde oder Kundin zu werden. Durch die Kenngrösse «Consideration» (vgl. Abb. 3) lässt sich dies im Swiss Brand Observer sehr leicht ermitteln. Im Beispiel von Atupri ist schnell erkennbar, dass die Kommunikation zur Werbekampagne in Kalenderwoche 43 entsprechend positiven Einfluss hatte. Lag die Consideration von Konsumentinnen und Konsumenten Mitte Oktober noch bei weniger als 4 Prozent, so konnte sie sich bis Ende November bereits auf 5.5 Prozent steigern.
Zur Methode des Swiss Brand Observers
Methode: Online-Befragungen über das LINK Panel
Grundgesamtheit: In der Schweiz (alle Sprachregionen) wohnhafte Personen im Alter von 15 – 79 Jahren, die mindestens einmal wöchentlich zu privaten Zwecken im Internet sind.
Studienzeitraum: kontinuierliche Befragungen im Wochenturnus
Auswertung: Die Stichproben werden nach Alter, Geschlecht und Region gemäss aktueller BfS-Bevölkerungsstatistiken gewichtet. Dargestellte Auswertungen können gleitende Mittelwerte über die jeweils letzten Messzeitpunkte beinhalten.
Haben Sie Interesse und möchten den Swiss Brand Observer kennenlernen? Kontaktieren Sie uns – wir präsentieren Ihnen das Dashboard und seine vielfältigen Möglichkeiten in einem persönlichen Gespräch gerne.
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