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Swiss Health Monitor 2022: Das Schweizer Gesundheitswesen aus Sicht der Bevölkerung
LINK • 16. November 2022
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Der kürzlich erschienene Swiss Health Monitor liefert ein schweizweit repräsentatives Bild des aktuellen und künftigen Stands des Schweizer Gesundheitswesens aus Sicht der Konsumentinnen und Konsumenten. Fokus der Studie ist die fortschreitende Digitalisierung und die Innovationspotenziale in der Gesundheitsbranche. Der Swiss Health Monitor ist Teil der Swiss Consumer Studies und wurde durch das Institut für Marketing und Analytics (Universität Luzern) in Zusammenarbeit mit B. Braun Medical erarbeitet – die Datengrundlage, eine bevölkerungsrepräsentative Online-Umfrage von 1’028 Personen, wurde im Juli 2022 durch die LINK erhoben.
Überwiegend positive Meinungen zur Schweizer Gesundheitsversorgung
Das Schweizer Gesundheitswesen wird von einem Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer positiv bewertet: 73 % der Schweizer Bevölkerung sind mit der Schweizer Gesundheitsversorgung zufrieden, und 81 % schätzen den eigenen Gesundheitszustand als gut bis sehr gut ein. Technologie zur Unterstützung der Prävention wie bspw. Fitness Tracker wird rege genutzt, und 44 % der Personen, die in ihrem täglichen Leben präventiv aktiv sind, nutzen diese Technologien regelmässig. Bei allen Altersgruppen liegt die höchste Zahlungsbereitschaft für zusätzliche Ausgaben ausserdem beim Bereich Prävention.
Jede zehnte Person nutzt regelmässig digitale Konsultationsmöglichkeiten
Zwar werden von 60 % der Bevölkerung beim Auftreten von Krankheitsanzeichen nicht sofort Massnahmen ergriffen – wird sachkundiger Rat bzw. Kontakt dann aber doch gesucht, sind Hausarztpraxen und Apotheken die bevorzugten Anlaufstellen, und die Zufriedenheit mit ärztlichen und pharmazeutischen Dienstleistungen ist hoch. Digitale Optionen, bspw. Telefon- oder Videoberatungen, werden mit ca. 10 % nur von einem geringen Teil der Bevölkerung regelmässig genutzt. Nach einer medizinischen Behandlung ist der Wunsch für eine Nachsorge aktuell doppelt so hoch wie auf dem Gesundheitsmarkt tatsächlich adressiert. Ca. 40 % der Bevölkerung interessieren sich ausserdem für eine digital unterstützte Nachsorge wie bspw. eine Nachuntersuchung via Telemedizin.
KI soll Spezialist/innen unterstützen, nicht ersetzen
Ein weiterer aufgegriffener Punkt des Swiss Health Monitors ist der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) bei Diagnose und Therapie, wozu die Bevölkerung eine klare Meinung hat: Lediglich 2 % würden den ausschliesslichen Einsatz von KI bei der Diagnose und Therapie bevorzugen, jedoch erachtet die Mehrheit aller Altersgruppen den Einsatz von KI bei Diagnose und Therapie zur Unterstützung von Spezialist/innen als sinnvoll.
Weitere Erkenntnisse, unter anderem zu Vertriebskanälen von Medikamenten oder der Freigabe von Gesundheitsdaten, finden Sie im vollständigen Swiss Health Monitor. Die Selected Insights der Studie inklusive Hypothesen zu Innovationspotenzialen finden Sie untenstehend. Die vollständige Studie mit allen Erkenntnissen kann auf der Website der Swiss Consumer Studies bestellt werden.
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